„Plan ist, Liefering des Frauenfußballs zu werden“

Christoph Kolland

Bergheims 1c Damen holten sich in der abgelaufenen Saison souverän das Double aus Meisterschaft und Pokal. Ein Ziel hat die Mannschaft von Mario Seidl aber nicht erreicht. Wie es mit dem Verein in Zukunft weitergehen soll.

Mit acht Punkten Vorsprung auf die SG Tennengau sicherte sich die 1c der Bergheimerinnen souverän den Titel in der Salzburger Frauenliga. Gegen Schladming wurde das Double mit dem Pokalsieg perfekt gemacht. „Wir haben gewusst, dass wir qualitativ über eine starke Mannschaft verfügen und dass wir die sind, die man jagen wird“, blickt Trainer und sportlicher Leiter Mario Seidl zurück.

Am Ende war die Mannschaft so dominant, dass sie sich neue Ziele gesetzt hat. So gab es das kabineninterne Duell zwischen Offensiv- und Defensivspielerinnen. Die Angreiferinnen wollten die 100-Tore-Marke knacken, die Verteidigerinnen bei der Anzahl der Gegentreffer einstellig bleiben. Beides sollte am Ende mit 99:12 Toren nicht gelingen. „Die Gegnerinnen haben sich auch weiterentwickelt. Wir waren für alle ein Highlightspiel“, weiß Seidl.

Bild: FC Bergheim

Kooperation von Red Bull und Bergheim bleibt
Ein Aufstieg ist trotz Meistertitels nicht möglich. Die Zweitliga-Teams sprachen sich gemeinsam dafür aus, dass die Zweier-Mannschaften von Bundesliga-Teams, wie es bei Bergheim der Fall ist, nicht in die zweithöchste Spielklasse aufsteigen dürfen. Mit kommender Saison soll der Gang nach oben aber gelingen, sofern es erlaubt ist. Durch die Kooperation mit Red Bull Salzburg trägt der Bundesliga-Klub von Bergheim kommende Saison auch deren Namen. Offiziell bleibt die Spielgemeinschaft aber noch bestehen, weil man die Bundesliga-Lizenz erst mit Ende der Saison 2026 übergeben wird. „Unser Plan ist, der FC Liefering des Frauenfußballs zu werden“, sagt Bergheims sportlicher Leiter.

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